Die Langdistanz-Saison wird in Moritzburg eröffnet. Moritzburg ist ein kleiner Ort bei Dresden, bekannt aus dem Film 3 Haselnüsse für Aschenbrödel. Ein familiärer Event mit Schwimmen im bekannten Schlossteich, ein Rundkurs durch die hügelige sächsische Landschaft und mit abschließendem Lauf rund um das barocke Schloss mit Abstecher in den Forst.
Hier hat es in letzter Zeit nicht geregnet und es ist auch wesentlich heißer als bei uns zu Hause. Das tut der Wasserqualität im Schlossteich nicht gut.
Schon beim Einschwimmen müssen die Laufrad Athleten Sandra und Sebastian feststellen dass der Teich hart an der Grenze ist, man richt und schmeckt es.
Daher lautet das Motto beim Start so schnell als möglich den ersten Teil hinter sich bringen. So schwimmen unsere beiden Athleten ihre persönlich besten Zeiten.
Mit schnelllen Wechselzeiten werden noch Plätze gut gemacht.
Der Radkurs ist sehr hügelig, 6 Runden mit drei Kopfsteinpflaster Passagen. Die Runde verspricht prinzipiell viel Spaß, der nur durch den aufkommenden Wind gedämpft werden kann.
Sandra muss sich leider am Radkurs eingestehen, dass es nicht ihr Tag ist und wechselt in den Betreuer-Modus.
Sebastian ist nach dem Radsplit noch weit vorne mit dabei und auch voll im persönlichen Plan.
Beim Laufen ergeben sich aber ganz schnell Magenprobleme, mit Krämpfen und alles was man so nicht brauchen kann.
Nun wird es ein sehr sehr schwieriger Weg ins Ziel. Nach jeder Verpflegung muss eine Gehpause eingelegt werden bis sich der Magen beruhigt und der Lauf fortgesetzt werden kann. Die Beine könnten mehr, der Bauch diesmal nicht.
Mit jeder Runde werden die persönlichen Ziele nach oben korrigiert bis ein noch versöhnliches Ende mit 10 Stunden 37 Minuten gefunden wird.
Nicht das Rennen das sich unser Laufradathlet vorgestellt hat, aber geht mit Vorfreude und positiver Stimmung in die Nächsten.