Ironman Emilia-Romagna


Dieses Jahr fand der Saisonabschluss in Italien statt, beim Ironman Emilia Romagna in Cervia. Am Samstag starteten Natascha und Basti auf der Langdistanz und am Sonntag Sandra und Fred beim 70.3.

Die Regenfälle gab es nicht nur in Österreich sondern auch in der Emilia Romagna. Cervia war zwar nicht direkt betroffen, aber die gesamte Region in Katastrophenalamierung. Daher war auch die Tage vor dem Rennen das Schwimmen im Meer gesperrt, aber bei dem hölzernen Treibgut wollte das eh keiner riskieren.

So konzentrierten sich die Laufrad Athleten aufs Carboloaden bei feinster Italienischer Küche.

Am Samstag, rechtzeitig zum Start, war das gut Wetter, ruhiges Meer, ohne Treibgut.
Um 7:30 ging es los. Basti hatte sich ganz vorne platziert und war nach 57 Minuten schon in der Wechselzone. Eine super Zeit, besonders da das Zurückschwimmen nicht so ruhig war wie davor gedacht.

Der Rollingstart wurde sehr in die Länge gezogen, damit sich das große Starterfeld (~2500) ein wenig verteilen konnte, so ging Natascha erst ins Wasser als Basti schon aufs Rad stieg.

Die Radstrecke ist überwiegend flach, einen Großteil auf der Autobahn in zwei Runden mit einem Hügel, der zwei steilere Rampen bereithält.

Auch der Wind meint es gut und kommt auf der Autobahn nur ein wenig von der Seite. So spricht alles für gute Radzeiten, da hätten die vielen Teilnehmer gar kein Mannschaftszeitfahren machen müssen.

Basti ging es gut und ist unter 5 Stunden wieder in der Wechselzone. Natascha konnte auf ihrer Lieblingsdisziplin ihre Radbeine nicht finden und musste schon hier Nerven beweisen.

Der abschließende Marathon führt über 4 Runden entlang der Promenade zum Zentrum. Die Promenade verwandelte sich in eine Partymeile und eskalierte völlig.

Basti lief in seiner Zielpace los, bis dann ein paar Verdauungsthemen sein Tempo veringerten. Mit 10:27 konnte er die Finishline überqueren.

Natascha wählte eine konservative Strategie beim Marathon, welche das sichere Finish zum Ziel hatte und nach 15 Stunden ereicht wurde.

Der Sonntag begann noch schöner und mit noch ruhigerem Meer

Für Sandra und Fred war der Start mittags.

Das Schwimmen war super schnell, Sandra wie auch Fred verbuchten persönliche Bestzeiten.

Da später noch der olympische Start war wurde der 70.3 Rollingstart schneller durchgeführt was dann zu noch chaotischeren Szenen auf der Radstecke führte.

Doch Sandra und Fred meisterten den Radkurs mit stabilen Zeiten. Fred hatte beim Hügel ein „Zell am See – déjà vu“, da sich auch hier eine Schiebekolone etabliert hatte.

Der Halbmarathon wurde auf drei Runden absolivert, das heißt die Wende war etwas früher als bei der Langdistanz.

Sandra sprintete los, musste dann aber das Tempo an die vorhandene Restenergie anpassen und konnte mit 5:22 das Ziel überqueren.

Fred wurde von den Supportern auf jeder Runde mit den aktuellen Zwischenzeiten versorgt. So konnte er ohne Gefährdung nach 6:16 den 1. Platz in der AK70 erobern.

Zummenfassend: Ein Mega Bewerb, sportlich, atmosphärisch und auch kulinarisch.

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